Thailand 2008 ...neue Touren, neue Erfahrungen, neue Erlebnisse, neue Gedanken und neues Nachdenken.....

 
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Nach 6 Tagen bei der thailändischen Familie, sind wir dann mit dem Bus nach Pattaya gefahren(360 Bat/pro Prs.). Von Pattaya aus haben wir dann eine Tour nach Kambodscha zu den Tempeln von Angkor gebucht. Für die 4 Tages-Tour musste ich immerhin 12.700 Bat/p.Prs. bezahlen, also nicht gerade preiswert. Aber einmal musste ich diese einmaligen Tempel (Wat) besuchen. Nach 4 Tagen sind wir dann geschafft wieder in Pattaya zur Erholung eingetroffen.

  

Thailand, wo der Name schon begeistert hatte mich am 3.Januar 2008 wieder und schnell stellte sich bei mir ein Glücksgefühl ein. Zum ersten mal konnte ich den Direktflug von Berlin nach Bangkok mit der LTU bzw. Air-Berlin nutzen.

Nach ca.10 Stunden Flug bin in wieder glücklich in Bangkok gelandet und wurde bereits erwartet. Sawaddi Khap ist die Begrüßung (für den Mann) Nach einer kurzen Fahrt durch Bangkok haben wir dann eine Nacht in Bangkok geschlafen, um am nächsten Tag ausgeruht nach Petchabun zu fahren. Ich war sehr glücklich, wieder mit den Menschen zusammen zu sein, die mir sehr viel bedeuten. Ich konnte diesem Jahr endlich auch meinen Freund Nan in Bangkok treffen, der mich bei der Planung meiner Tour 2006/2007, durch den Norden von Thailand unterstützt hat. Es war eine sehr herzliche Begegnung.

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Viele Verbinden mit Pattaya leider ein negatives Image und die Presse in Deutschland bestärkt  immer diese Einstellung. Sicherlich ist die ein oder andere Aussage korrekt, aber ich bin der Meinung Jeder sollte sich einmal sein eigenes Bild machen und nicht Alles ist schlecht, was so dargestellt wird. Pattaya ist nicht anderes als jeder andere Urlaubsort auf dieser Welt und "Fan-City" ist nicht nur ein Begriff der Farang´s (Ausländer)  in Thailand. Es ist ein Urlaubsort wo jeder Farang das findet was ihm gefällt , der "Spaß" ist nur ein Teil von Pattaya, denn in Fun-City kann man sich gut erholen, man kann sehr gut essen und vielen Freizeitinteressen, wie Golf, sportliche Betätigung, etc. nachgehen. Wir  hatten uns im CENTURY-PATTAYA-Hotel eingebucht mitten im Zentrum Pattaya. Der Beatch war in ca.10 min. erreichbar und das Wetter meinte es wieder sehr gut. Am Abend "lebt" Fun-City auf Bars und Kneipen gibt es für jeden Geschmack. In meine Lieblings-Bar direkt am der Beatch-Road haben wir dann bei ein paar Singh-Bier und Livemusik den Tag ausklingen lassen. Ab 01 Uhr schließen ohnehin nach den neuen Bestimmungen die Bars und Pattaya schläft und die Reklamen verlöschen. Am nächsten Morgen sind wir dann wieder mit dem Bus zurück nach Petchabun gefahren um uns dort mit  Gan & Thomas aus Düsseldorf zu treffen, um gemeinsam  unsere Tour in Richtung Krabi und Phuket zu erleben. Getreu nach dem Motto "geteilte Freude ist doppelte Freude"! Wie geplant sind wir dann in der Nacht vom 18. zum 19. Januar 2008 mit dem Bus bis Bangkok gefahren und anschließend mit dem Taxi nach Cha-Am ( 2000 Bat) am Golf von Thailand. Wir haben uns dann im mir gut bekannten Bann-Lann Suan Ressort eingebucht und ich kann diese Anlage sehr empfehlen (800 Bat/Nacht) Unsere gemeinsame Tour führte uns anschließend nach Bankrut, wo wir dann im Bayview Beach Ressort unter gekommen sind. Eine ebenfalls sehr schöne Anlage (700 Bat/Nacht), inclusive 30 Km Sandstrand kostenlos für uns alleine. Ein echtes "Highlight" für die Menschen die Ruhe und Entspannung wünschen. Mit zwei gemieteten Mopeds haben wir auch die nähere Umgebung von Bankrut erkundet und eine wunderschöne Tempelanlage besucht. Mit dem Zug, ging es dann weiter nach Surat-Thani wo wir und zunächst trennent, da Gan & Thomas nach Phuket wollten und wir sind mit dem Bus nach Krabi gefahren. Das Tagesziel war der AO-NANG Beatch von Krabi und unser Kl.-House-Aonang war unser Gästehaus, ebenfalls  sehr zu empfehlen. (1000 Bat/Nacht.) Ein Abendspaziergang am Ao-Nang Beatch bei der untergehenden Sonne über den indischen Ozean verabschiedete diesen Tag.

   
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 Am nächsten Morgen "kitzelte" uns die Sonne und mahnte zum aufstehen. Leider hatten wir am Golf von Thailand mit dem Wetter nicht so viel Glück und deshalb habe wir den herrlichen Sonnenschein, bei ca. 38 gr. besonders  wohltuend empfunden. Nach dem Frühstück konnten wir uns nicht mehr "bremsen", um in der der "großen Badewanne", dem indischen Ozean bei ca. 30 gr. Wassertemperatur zu baden. Es war ein wunderschönes Gefühl in diesem glasklaren, türkisblauen Wasser sich zu entspannen. Leider vergehen die glücklichen Stunden im Leben immer sehr schnell, aber wir haben diesen Tag voll genossen, um am Abend in einen der zahlreichen Restaurants zu speisen, da ich Fisch sehr liebe ist Thailand genau die richtige Entscheidung. Am Abend habe wir dann beschlossen, am nächsten Tag auf die Insel PiPi-Island für 2 Tage mit dem Schnellboot zu fahren. Für die Überfahrt waren 340 Bat/Prs. zu entrichten, für die Unterkunft allerdings 1800 Bat/Tag. Aber mein Gedanke war, wenn ich schon einmal hier bin, dann möchte ich auch die in allen Reiseführen angepriesene  Insel besuchen, die der Tsunami am 26.12.2004 so sehr verwüstet hat. Nach ca. 2,5 Std. fahrt über den offenen Ozean, legte das Schiff im Hafen an. Es war ein extrem heißer Tag und wir waren überrascht über die schmalen Strassen bzw. Fußwege, die  nur  mit "handbetriebene" Karrentaxis zu befahren waren. Leider hatte es unser  Hotel nicht nötig uns vom Hafen abzuholen, da der Weg nicht sehr lang war konnte ich das akzeptieren. Die Begrüßung im Hotel war für mich ungewohnt unfreundlich, ganz davon abgesehen das wir noch 2 Stunden warten mussten bis wir unser Zimmer beziehen konnten. Das war ich von Thailand nicht gewöhnt! Das Zimmer war extrem klein und ohne besonderen Luxus, außer der Klimaanlage. Ein solches Zimmer bekommt man normalerweise für 400-500 Bat ! Der Weg zum Beatch war sehr kurz und ich hatte nur noch das Verlangen mich im Wasser  abzukühlen. Auf der kleinen Insel umgeben von zwei Bergmassiven kann man immer noch viele Trümmer vom Tsunami sehen, da es auch sehr aufwendig ist diese zu entsorgen und Baumaterial auf die Insel zu bringen. Aber ich wurde sehr enttäuscht über das Verhalten der vorwiegend jugendlichen Touristen die diese Insel zum "Ballermann-Niveau" vergewaltigen und ihr den Reiz des "Besonderen" stehlen.. Die jungen "Herren", wo jeder der schönste sein möchte und die jungen "Damen", wo jede zeigen möchte welche "Körbchengröße" sie vor sich trägt, kommen vorwiegend aus Europa und Australien.  PiPi-Island hat seinen Charakter verloren und das Treiben auf der Insel ist nicht Thailand. Am Abend "verdichten"  2 Diskotheken mit ihren Bässen den Boden der Insel  und aus Plastikeimern wird der Alkoholspiegel erhöht. Da wir ziemlich müde waren konnten wir trotz der intensiven "sportlichen" Tätigkeiten in unserem Hotel einschlafen. Ich möchte nicht wissen, wie die Thai`s über das Geschehen auf ihrer Insel denken, man erkennt es an ihren Verhalten. Am Morgen war es wieder sehr heiß aber die Sonne versteckte sich zeitweise hinter den Wolken und wir gingen zum Frühstück. Es war im Zimmerpreis enthalten, aber auch hier erlebten  wir eine herbe  Enttäuschung. Es war das schlechteste Frühstück  was ich in all den Jahren wo ich nach Thailand gereist bin bekommen habe. Am liebsten wäre ich wieder zurück nach Ao-Nang gefahren, aber wir hatten für noch eine Nacht gebucht. Wir wollten aber auf jeden Fall der sich am Strand regelnden "Schönheiten" entfliehen. Ich habe mich sehr unwohl gefühlt. So beschlossen wir mit einem der langen und Motorbetriebenen Holzboote auf die Insel Bamboo zu fahren. Für 1500 Bat haben wir, mit einem sehr netten Thaimann  PiPi verlassen und nach ca. 45 Minuten die kleine Insel Bamboo erreicht. Etwa 200 Meter vor der Insel hat unser "Käpt`n" angehalten und wir konnten die Fische im Korallenriff beobachten und füttern. Es war ein  beeindruckend und wunderschönes Erlebnis. Anschließend haben wir auf Bamboo angelegt. Jetzt konnte ich mich nicht mehr halten, habe mich in das kristallklare Wasser mit Taucherbrille und Schnorchel gesetzt um die Fische und ihre Farbenbracht unter Wasser zu bewundern. Ich war wie verzaubert und wünschte mir das dieser Moment nie zu Ende gehen möge  und das diese wunderbare Natur bewahrt werden muss. Ich war so glücklich, hier zu sein.
         
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Nach etwa 5 Stunden auf meiner "Trauminsel" schiffte uns unser Käpt`n wieder sicher zurück auf PiPi-Island. Nach einem leckeren Abendessen und einem abendlichen Spaziergang konnte ich den Gedanken an den Tsunami 2004 nicht mehr verdrängen und mir wurde klar, das dieses Ereignis noch immer tief in meiner Seele lebte. Die Nacht verbrachte ich sehr unruhig mit den üblichen Nebengeräuschen wie schon aus der 1. Nacht. Ich war froh am Morgen dann wieder von den Sonnenstrahlen geweckt zu werden, es sollte ein sehr heißer und schöner Tag werden. Am Beatch verbrachten wir die letzten Stunden in einer offenen Bambushütte, wo wir auch gegessen, bevor unser Schiff am späten Nachmittag wieder in Richtung Ao-Nang (Krabi) ablegte. Nachdem wir uns wieder im  KL-Gästehaus angekommen waren, fühlte ich mich wieder sicher und wohl. Die Sonne versank im Meer und wir schliefen schnell ein. Am nächsten Tag haben wir noch einmal das schöne Wasser am Ao-Nang Beatch genossen. Am späten Nachmittag hat uns dann die sehr freundliche Chefin des Gästehauses zum Flugplatz gefahren, um gegen 17:00 Uhr mit der Thai-Airway`s zurück nach Bangkok zu fliegen und anschließend mit dem Bus nach Petchabun zu fahren, das wir gegen Mitternacht erreichten. Die noch verbleibende Zeit verbrachten wir dann zusammen bei der Familie und haben uns im Hotel "Homeland" erholt. Die Zeit verging wie im Flug und ich musste am 9.2.08 wieder zurück nach Deutschland fliegen. Die letzten 2 Tage in Bangkok nutzen wir um noch ein paar Geschenke zu kaufen und die Aussichtsplattform  des BAIYOKE-SKY Hotel zu besuchen, um einmal Bangkok aus einer anderen Perspektive zu sehen. Am 9.Februar war es dann leider soweit mich von den mir lieb gewonnen Menschen und der Familie zu verabschieden. Auch ich konnte meine Tränen nicht zurück halten und sagte nach jedem Abschied gibt es ein Wiedersehen. Pünktlich startet die LT1751 gegen 9:00 Uhr in Richtung Berlin. Im Flugzeug hatte dann Zeit über das Erlebte nachzudenken.

   
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Zusammenfassung meiner Thailandtour 2008           

Thailand empfinde ich als das schönsten Land in Asien. Es reich an natürlichen Produkten , wie Obst, Gemüse und frischen Fisch. Die Infrastruktur ermöglicht problemlos mit dem Flugzeug, der Bahn oder den meist benutzten Verkehrmittel, den Bus das Land zu erkunden und sich an der kulturellen Vielfalt zu erfreuen. Auch die Unterkünfte entsprechen durchaus europäischen Niveau, aber zu einem wesentlich besseren Preis-Leistungsverhältnis. Mit Thailand verbindet sich bei mir, Sonne, Strand, traumhafte Natur und vor allem freundliche Manschen. "Einmal Thailand immer Thailand" !